Mediation

Überall wo Menschen in Konflikte miteinander geraten können, kann die Mediation als konfliktschlichtende oder konfliktlösende Methode zur Anwendung kommen. So zum Beispiel im Beruf oder in der Familie.

In der flexiblen Erziehungshilfe geht es häufig um zerstrittene Eltern-, Großeltern- oder Eltern- Kind-Systeme. Erfolgreiche Mediation kann in vielen Fällen aufwendige gerichtliche Verfahren überflüssig machen. Die Mediation basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und bedient sich eines breiten Methodenspektrums. Dazu gehört u.a. das aktive Zuhören, Brainstorming oder Mindmapping. Die Teilnahme an einem Mediationsprozess erfolgt freiwillig. Der Mediationsprozess, der stets in mehreren Phasen verläuft, wird von einem Mediator als überparteiliche Vertrauensperson gesteuert und begleitet. Dabei bleiben die Konfliktparteien die Experten für ihre Konfliktlösung. Der Mediator achtet auf die Einhaltung der Regeln innerhalb einer Mediation und arbeitet mit den Parteien die Konflikthaltungen und die sich dahinter verbergenden Motivationen und Emotionen der Parteien heraus. Die herausgearbeiteten Positionen, Motivationen und Emotionen werden im weiteren Verlauf offen und authentisch kommuniziert und führen in einen Einigungsprozess, bei dem konkrete Ergebnisse auch vertraglich festgehalten werden können. Entsprechende Lösungen haben immer einen Win-win Charakter.